blindschleiche

Bereich: photo

Blick vom Kornberg zum Schneeberg

Mal was hübsch kitschiges von einem schneelosen Winter im Fichtelgebirge:

Kamera:     Pentax K-5
Objektiv:   Pentax Pentax SMC-DA 35mm
ISO:        100
Blende:     19
Belichtungszeit:1/500s -- 1/2s (HDR aus 5 Bildern)

Ablauf zum Veröffentlichen von Bildern

Das Veröffentlichen von Bildern geht bei mir jetzt mehr oder minder automatisch. Sowohl für meine Texte als auch für meine Bilder habe ich jeweils einen Ordner auf meiner Dropbox.

Bilder die ich veröffentlichen will landen im Bilderordner und hinter dem hängt ein Hazel Arbeitsablauf der wiederum ein Automatoraktion aufruft.

Name: Bild-Sync
if all of the following conditions are met
  Date Last modified is after Date last Matched
  Name               does not match <Thumbnail>
  Kind               is Image
Do the following to the matched file or folder:
  Run shell script       embedded script
  Run Automator Workflow Bild-Sync.workflow

Mit dem zweiten Kriterium vermeide ich, daß die Synchronisierung (die ja nicht nur eine einzelne Datei sondern den gesamten Ordner hochlädt) bei einem Bild-Thumbnail-Paar zweimal angestossen wird.

Hinter dem Shell-Skript steckt einfach ein sleep 2 damit auf jeden Fall auch das Thumbnail schon bereit steht bevor die Synchronisierung beginnt.

So sieht die Automator-Aktion für die Ordnersynchronisierung mit Transmit (mittlerweile Version 4) aus:

BildSync.workflow (Arbeitsablauf)
Snchronize
Verbinden mit:      Favorit
Favorit:            blindschleiche.de
Synchr.-Richtung:   Hochladen
Vergleichen:        Änderungsdatum
Dateien überspr.:   Browse.plb
Lokaler Pfad:       Bilder
Optionen:     [x] Verweiste Objekte am Ziel löschen
Entfernter Pfad:    /assets/img

Hinter dem Texte-Ordner steht, im Wesentlichen, dieselbe Aktion.

Für Fotos die ich aus Aperture veröffentliche habe ich dort einen speziellen Namen, als Format PNG und einen speziellen Pfad als Ausgabe hinterlegt. Landet nun so ein Bild in diesem Ordner ruft Hazel zwei verschiedene Aktionen auf. Die erste lässt mein Skript darüber laufen (welches mir schon seit 7 Jahren treue Dienste leistet (erst unter Linux und jetzt unter MacOS)) das die Eingabedatei verkleinert, einen Rahmen darum zieht und ein Wasserzeichen einfügt, ein Thumbnail dazu erzeugt (mit anderem Rahmen) und die Eingabedatei löscht. Im Anschluss steht in meinem Vorbereitungsordner ein Bildpaar:

2013-07-06_2013042_tn.jpg
2013-07-06_2013042.jpg

Und auf dieses stürzt sich dann die zweite Hazel-Aktion die diese in meinen Bilderordner auf Dropbox verschiebt von wo aus sie dann die oben beschriebene Aktion auf den Webserver hochlädt.

Um mir die Sache noch einfacher zu machen kopiert mir bereits mein watermark-Skrit den späteren Pfad als Markdown-Code in die Zwischenablage den ich dann nur noch einzufügen brauche.

echo "[![](${imgpath}/${thumbnail})](${imgpath}/${fullsize})" | pbcopy

Jetzt muss ich nur noch den Text hier in meinem Texteordner abspeichern und schon steht die ganze Choose im Netz :-). Fällt mir dann hinterher nochwas ein, editiere ich das einfach lokal und schwups wird auch der Inhalt in Web aktualisiert. Und letzteres ist der Grund warum ich bei Hazel gelandet bin und nicht bei den eingebauten Ordneraktionen geblieben bin (s.a. Beiträge in Stamatic erfassen).

Auburn University

Zum Worflow (des Veröffentlichens von Texten und Bildern auf Statamic, nicht zu dem der Bildbearbeitung) später vermutlich mehr, aber weil es gar so leicht von der Hand geht, gleich noch ein Foto.

Kamera:     Nikon V1
Objektiv:   Nikkor 18,5mm/f1.8
ISO:        100
Blende:     3,2
Belichtungszeit:1/640s

Bearbeitet in Aperture und SilverEfex.

Funkturm vor Wolken

Weil’s mit Statamic jetzt gar so einfach geht, gleich noch ein Bild.

Kamera:     Pentax K-5
Objektiv:   Tamron 28-75mm/f2.8@33mm
ISO:        80
Blende:     8
Belichtungszeit:1/500s

noch ein iPhone 4S Photo

Als Test meines neuen Workflows zum Bilderveröffentlichen nochmal ein anderes Lanschaftsfoto mit dem iPhone 4S. Wie man an den Grüntönen erkennen kann natürlich üppig aufgebrezelt.

Lanschaftsaufnahme mit dem iPhone 4S

Tja, was soll man sagen? “The Best Camera is the One That’s With You™” und das ist nunmal häufig das Mobiltelefon.

Ich habe mein iPhone 3GS kaum jemals zum fotografieren verwendet und wenn um die Kinder in lustigen Momenten zu knipsen und falls die Bilder dann doch mal auf Papier sollten war eine Polaroid-mäßige Bearbeitung von Nöten. Oder als mobiler Scanner für Zeitungsartikel oder Wegbeschreibungen wofür es sich als sehr praktisch herausgestellt hat.

Mittlerweile habe ich ein 4S in der Tasche und die Rezensionen haben sich ja zum Teil fast förmlich überschlagen was die Qualität der integrierten Kamera anbelangt und wenn man den Berichten glauben darf ist das iPhone der am häufigsten verwendete Fotoapparat auf flickr.

Also habe ich es doch mal bei gutem Licht als Landschaftkamera verwendet und war trotz des Winzigsensors überrascht wie stark das Rauschen selbst bei ISO 64 ausfällt. Aber dank einer umfangreicher Bearbeitung mit Silver Efex Pro ist doch noch was ganz passables dabei herausgekommen.

Kamera:     Apple iPhone 4S
Objektiv:   4,3mm
ISO:        64
Blende:     2,4
Belichtungszeit:1/560s

Pentax K-5 vs. K20D

Die Pentax K-5, wirklich eine feine Verbesserung zur K20D. Viel bessere Dynamik, viel schneller und ein paar Feinheiten mehr an Bord.

Konica Hexar AF

Die Konica Hexar, eine recht fesche Sucherkamera mit einem 35mm/f2 Objektiv, automatischer Belichtungsmessung und Infrarot-Autofokus.

Eine Edelknipse mit erwachsenem Auftreten, sowohl was die Größe anbelangt als auch die Technik.

So bietet sie z.B. im Zusammenspiel mit dem dazugehörigen HX-14 (oder einem anderen Mittelkontakt-(Automatik)-Blitzgerät) nicht weniger als 3 verschiedene Blitzmodi (einer davon arbeitet mit zwei(!) unabhängigen Blenden während(!) der Auslösung). Sie hat neben A und P natürlich auch einen vollmanuellen Belichtungsmodus (mit Über-/Unterbelichtungsanzeige im Sucher) und eine Belichtungskorrekturbereich von -2 bis +2 (in Drittelschritten). Der Belichtungsmesser beherrscht sowohl mittenbetonte als auch Spot Messung. Die Filmempfindlichkeit kann entweder via DX-kodierter Patronen automatisch im Bereich von ISO 25-5000 oder manuell von 6-6400 eingestellt werden. Man kann den Fokus fixieren und manuell einstellen, einen besonders leise Betriebsart wählen und den Autofokus auch auf 750 oder 850nm Wellenlänge für die Infrarotfotografie einstellen.

Und als ob das alles noch nicht genug ist bietet sie auch noch einen der sinnvollstem Automatikmodi. In P-Stellung bleibt die Kamera solange es die Belichtung im Bereich der einstellbaren(!) Maximalzeit und ihrer Minimalzeit von 1/250s zulässt bei der am oberen Wahlrad eingestellten Blende und variiert diese erst wenn auch mit der maximalen oder minimalen Zeit keine korrekte Belichtung erreicht werden kann.

Wer gerne mal zwischendurch einen Film wechseln möchte oder seine Filme selbst entwickelt wird sich darüber freuen, daß die Kamera beim Rückspulen kurz bevor sie den Filmanfang in die Patrone zieht eine Pause macht in der man die Filmpatrone mit heraushängendem Anfang entnehmen kann.

Der Fotoapparat ist definitiv keine Kompaktkamera und liegt satt in der Hand. Trotzdem kann man sie sich recht angenehm den ganzen Tag über die Schulter hängen, da sie sehr gut ausbalanciert und mit einem Kampfgewicht (inkl. Batterie und Film) von 566g leichter ist als die meisten Spiegelreflexkameras. So wiegt eine Pentax Super A mit dem A50/f2 z.B. 100g mehr und eine K20D mit FA 43/f1,9 sogar 400g mehr.

Kleines Lo-Mob Experiment

Ein kleiner Testbericht zum Metz 20 CS-2 Blitzgerät

Technische Daten

Der Metz mecablitz 20 CS-2 ist ein kleines Automatikblitzgerät mit einer Leitzahl von 20 (bei 35mm KB). Der Reflektor ist vertikal auf 0, 45, 60, 75 und 90 Grad schwenkbar und er wird mit 2 Mignonzellen betrieben.

Masse und Maße

Mit 2 Eneloops wiegt er 175g und hat die Maße (HxBxT in cm) von 10x6,2x5,7. Zum Vergleich, eine Sigma EF-500 DG ST wiegt zusammen mit 4 Eneloops 410g und misst in 90°-Stellung 19,4x7,6x5,3.

Mechanik

Der Kunststoff ist kein Handschmeichler, fühlt sich aber stabil an. Die Schwenkrasterung ist leichtgängig und hat massig Spiel, es besteht aber kaum Gefahr, daß sie sich von selbst verstellt.

Funktion

Der Blitz verfügt über keinerlei kameraspezifische Funktionen und einen normalen Mittelkontakt.

Er bietet 3 Betriebsmodi: Für den Automatikbetrieb Blende 2.8 und 5.6 bei ISO 100 und einen manuellen Modus der der maximalen Leistung entspricht.

Praxis

Kaufmotivation

Gekauft habe ich den Blitz für etwas mehr als 35EUR (inkl. Versand) bei Foto Köster via amazon.de [Partnerlink] da ich auf der Suche nach einem Blitz war der folgende Anforderungen erfüllt:

  • klein und leicht für die Fototasche

  • indirektes Blitzen mit der Ricoh GRD ohne Blitz der 5x so groß wie die Kamera ist

  • sinnvoll nutzbar an alten Analogkameras

  • Automatikbetrieb (ohne P-TTL Vorblitz) an der K20D

  • Blitz für Pentax M-Objektive (ohne A-Stellung)

Ich kann schon einmal vorwegnehmen, diese Vorgaben erfüllt der Blitz alle.

Bedienung

Automatikmodus

Im Automatikmodus stellt man am Blitz einfach Blende 2.8 oder 5.6 ein und muß an der Kamera eine äquivalente Blende (und Empfindlichkeit) einstellen. Bei 2.8 also z.B. 2.8 + ISO100, 4 + ISO200 oder 5.6 + ISO800 usw. Wenn man jetzt blitzt misst die vorne im Gerät sitzende Fotozelle das reflektierte Licht und löscht den Blitz sobald eine für die entsprechende Blende ausreichende Belichtung erreicht wurde.

Das funktioniert unabhängig davon ob man direkt oder indirekt blitzt, es muß lediglich sichergestellt sein, daß die Messzelle auf das Zielobjekt ausgerichtet, was i.d.R. der Fall ist wenn der Blitz im Blitzschuh sitzt. Achten muß man ansonsten nur darauf, daß man die maximale Reichweite und die minimale Distanz nicht über-/unterschreitet. Beim direkten Blitzen sind das bei Blende 2.8 etwa 0,7m-7m und bei Blende 5.6 0,35m-3,5m. Bei sehr kurzen Distanzen kommt natürlich auch beim indirekten Blitzen das Problem der Parallaxe zwischen Messzelle und Objektiv ins Spiel. Bei Pol- oder Graufiltern muß man gegensteuern, da der Sensor im Blitz davon natürlich unberührt bleibt.

Zu Kontrolle ist hinten am Gerät eine mit ‘o.k.’ beschriftete LED angebracht die kurz aufleuchtet wenn der Blitz die Szenerie ausleuchten konnte.

manueller Modus

Im manuellen Modus feuert die Blitzröhre immer mit voller Kraft. Zur Bestimmung der dafür nötigen Kameraeinstellung (zum direkten Blitzen) ist hinten ein Belichtungsrechner (siehe Bild). Ist das Ziel z.B. 5m entfernt, dann folgt man dem senkrechten Strich bei der 5 nach unten und biegt entweder bei der gewünschten Blende diagonal nach links unten ab um die nötige Empfindlichkeit zu finden oder sucht sich ausgehend von der Entfernung und dem Film bzw. der ISO Einstellung den Schnittpunkt der beiden Linien und liest dann rechts die Blende ab. Für 5m Entfernung und ISO 400 würde man also bei Blende 8 landen.

Geschwindigkeit und Ausdauer

Um von voller Entladung zur Blitzbereitschaft zu gelangen braucht der Blitz etwa 12s mit recht vollgeladenen Eneloops, was nicht ganz den 8s entspricht die im Handbuch für Akkus angegeben sind. Das Handbuch geht aber vermutlich auch von NiCd-Akkus aus, denn für die Blitzanzahl bei voller Leistung werden für Akkus mit 600mAh (sic!) 75 angegeben, für Alkaline Zellen 150. Getestet habe ich das nicht aber ich gehe davon aus, daß man mit den Eneloops sicher über 100 mal mit voller Leistung blitzen kann.

Leider fängt die Bereitschaftsleuchte bereits zu leuchten an (sie braucht etwa 1s um auf volle Helligkeit zu kommen) bevor der Blitz bereit ist. Das ist erst der Fall wenn sie vollständig leuchtet.

Ergebnisse

Aus meinen Versuchen heraus kann ich sagen, daß der Blitz bei Beachtung der Regeln in jedem Fall und an jeder getesteten Kamera sinnvoll belichtet.

Für die 35EUR die ich inkl. Versand dafür bezahlt habe kann ich ihn uneingeschränkt empfehlen.